Lenus-Mars-Weg
Der Lenus-Mars Wanderweg mit einer Länge von 5,1 km verbindet die Orte Karden und Pommern. Auf Informationstafeln erfährt man Interessantes und Wissenswertes über die Ausgrabungen und Besiedlung der Tempelanlage.
Die Holzskulpturen keltischer Krieger, römische Frau und spätantiker Kastor am Wegrand begleiten den Aufstieg.
Informationstafeln in Karden (Am Ende der Straße „Unter den Weinbergen“) und in Pommern (Straße „Am Goldberg“) zeigen eine Karte mit dem Wegeverlauf.
Einkehrmöglichkeiten befinden sich in den Orten.
Auf dem Martberg, zwischen Pommern und Karden, ca. 180 m hoch über der Mosel, lag eine befestigte großstadtähnliche Siedlung der Kelten (Oppidum). Im Zentrum der Siedlung entwickelte sich eine gallorömische Tempelanlage, an der die wechselvolle Geschichte des Mosellandes in einem Verschmelzungsprozess von Kelten und Römern sichtbar wird.
Das Heiligtum war dem Gott Lenus Mars geweiht, dessen Verehrung der Martberg seinen Namen verdankt.
In der Blütezeit dieser Kultanlage (ca. 200 n. Chr.) standen hier zahlreiche Tempelbauten. Nach jahrelangen Ausgrabungen wurden Teile der Tempelanlage rekonstruiert. Eine Führung über die Tempelanlage mit Besichtigung der Innenmalereien des Haupttempels ist ganzjährig möglich.
Einen Einblick in das Kultgeschehen vor 2000 Jahren geben auch die zahlreichen Fundstücke, darunter Tausende keltische und römische Münzen, sowie Waffen und Schmuckstücke. Einzelne Funde sind im Stiftsmuseum ausgestellt.
Die Tempelanlage und der Lenus-Mars Weg sind mit Informationstafeln ausgestattet, die über archäologische Forschungsergebnisse und Rekonstruktionen zu den Themenbereichen des keltischen Oppidums und der Befestigungsanlage informieren.
Höhenprofil
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Autor: Tourist-Information Treis-Karden